Die Herbst- und Wintermonate laden ein, nach innen zu kehren, um uns im eigenen Selbst auszuruhen und uns nähren zu lassen. Jetzt, wo die letzten bunten Blätter fallen, ist es eine gute Zeit, das ziehen zu lassen, was ausgedient hat und die Fülle im eigenen Wesenskern zu erkunden. 🍂✨ „Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“ – Demokrit In den letzten Wochen ging es verstärkt um Selbstvergebung. In Form von Tanzreisen, Gruppen- und Einzelaufstellungen haben Seminarteilnehmende und Klient*innen den Mut gefasst, auch Platz für ihre sogenannten Schattenseiten und Ängste zu schaffen. Alles, was die jeweilige Person daran hinderte, sich in ihrer Haut wohlzufühlen, durfte angesehen und ausgedrückt werden. Über den freien Ausdruck wurden die unterschiedlichen Ängste und Schatten ins Licht des Bewusstseins geholt, wo sie sich in wertvolle Wegweiser und in Selbstmitgefühl transformierten. Hinter Ängsten oder Vorwürfen liegt oft der Glaube, dass etwas an uns selbst oder gewisse Situationen und Beziehungen nicht so sein dürfen, wie sie sind oder waren. Sobald wir diese unterdrückten Gedanken, Gefühle und körperlichen Empfindungen anerkennen, verwandeln wir das ausgrenzende „Darf nicht sein“ in „Auch das hat seine Berechtigung“. Ein wirkkräftiger Akt der (Selbst)Vergebung und (Selbst)Befreiung. ♥️🕊️ In der systemischen Aufstellung gehen wir davon aus, dass jede Lebensform und jedes Phänomen eine Existenzberechtigung haben. Das, was wir künstlich ausschließen oder unterdrücken, wird meist zu einem energie- und freuderaubenden Hindernis im eigenen Leben. Doch sobald wir uns dem Unterdrückten stellen, erkennen wir in den meisten Fällen, dass es eigentlich gar nicht so groß oder überwältigend ist. Sehr oft lassen sich im zuvor Unterdrückten, Antworten auf unsere tiefsten Fragen finden. In anderen Fällen kann das, was als nicht (mehr) stimmig erkannt wird symbolisch/rituell an einen passenden Ort gebracht werden (zb in die Vergangenheit wo es ursprünglich herkam). 🍂🌱
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Wenn alles sein darf und gleichzeitig nichts statisch oder unveränderlich bleiben muss, sind wir bedingungslose Liebe. Diese Liebe schließt nichts aus, sie verurteilt nicht, sie vergibt. Dieses Vertrauen speist sich aus dem Nicht-Kontrollieren, dem Nicht-Festhalten und dem Frei-Lassen. Denn die bedingungslose Liebe weiß, dass sie ewig währt im sich stetig verändernden Lauf des Lebens. Die Liebe geht nicht, wenn es unangenehm wird, sie bleibt – ganz egal, was ist. In der Aufstellung verkörpern wir diese bedingungslose Liebe und spüren/erkennen uns selbst als diese Liebe. Diese Erfahrungen wirken nährend, klärend und heilsam. Bedingungslose Liebe ist mehr als nur eine Idee; über das eigene Körper-Bewusstsein kann sie tatsächlich in allen Lebensbereichen und in allen Beziehungen praktisch umgesetzt/manifestiert werden.
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Du verkörperst und lebst bedingungslose Liebe,
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- wenn du dich urteilsfrei beobachtest und dir erlaubst, dich selbst so anzunehmen, wie du gerade bist – Erlaube dir, alles wahrzunehmen, ohne dich für irgendein Gefühl, einen Gedanken oder eine Handlung zu bewerten oder schlecht zu fühlen. Nimm dich selbst mehrmals täglich in verschiedenen Situationen einfach nur wahr, ohne irgendwelche Bedingungen – „Ich müsste etwas anderes tun/woanders sein“ – zu stellen.
- wenn du dir erlaubst, dich um dich selbst zu kümmern – Das bedeutet, dein eigenes Wohlbefinden zur Priorität zu machen und für dich selbst einzustehen, statt zu hoffen, dass eine andere Person oder Sache dich erfüllt.
- wenn du Integrität und Ehrlichkeit mit dir selbst zu deiner Priorität machst – Frage dich immer wieder, ob du gerade ehrlich und authentisch bist oder ob du versuchst, den (vermeintlichen) Erwartungen anderer zu entsprechen.
- wenn du dir erlaubst, dich auszuprobieren, ohne wissen zu müssen, wo deine Ideen hinführen – Folge deiner Freude und Neugier, erfinde dich neu und hinterfrage deine Konzepte, besonders die ausschließenden „Darf nicht sein“-Gedanken.
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Kostenfreie Einführung in die systemische Aufstellung
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AKTUELLE GRUPPEN- UND EINZELAUFSTELLUNGEN
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SEMINARE & RETREATS IN NATURA 2025 🌞🤸🌊
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Zur inneren Stille & Fülle bewegen mit TANZ & YOGA ✨
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Von Herz zu Herz: Online Begleitung für Paare
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„Die höchste Intimität, die wir finden können, ist weder Berührung noch Orgasmus, es ist Verständnis. Es gibt nichts Intimeres, als verstanden zu werden und einander zu verstehen. In der Tiefe unseres Seins so vollständig verstanden zu werden, wie es kein anderer bieten kann. Das ist wahre Intimität. Das ist die Grundlage für ein enormes Wachstum. Wir müssen in der Lage sein, gemeinsam tief ins Bewusstsein zu tauchen, damit unsere Intimität unglaubliche Höhen erreicht.“ – Ulf Haukenes Katrin und Ben halten in der Paarbegleitung einen geschützten Raum, in welchem beide Partner*innen die Möglichkeit haben, Gefühle, Gedanken, Bedürfnisse und Wünsche auf Augenhöhe frei auszudrücken. Mit Elementen aus dem Herzensgespräch und der systemischen Aufstellung kannst du gemeinsam mit deinem*r Partner*in mehr Bewusstheit, Tiefe und neue Intimität in deine Paarbeziehung bringen. 💞 Mehr zur Paarbegleitung →
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Bis bald in bewegter Verbindung! 🌞
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